Der Kaliningrader Zoo

seit 1896 eine der top Sehenswürdigkeiten in Königsberg

Der Zoo in Kaliningrad gehört zu den beliebtesten Adressen im Stadtgebiet von Königsberg. Ein großer Bestand an Tieren und ein Park von beeindruckenden Ausmaßen machen den Königsberger Tiergarten zu einem perfekten Erholungsgebiet. Reisen Sie nach Königsberg? Dann statten Sie dem charmanten Zoo von Kaliningrad doch einen Besuch ab! Der Kaliningrader Zoo punktet seit mehr als 100 Jahren mit seinem großen Tierbestand. Über 2.200 exotische Tiere, darunter Bären, Löwen und Seetiere, haben im Zoo von Kaliningrad ihre Heimat gefunden. Ein weiteres Highlight sind die steinernen und bronzenen Tierskulpturen, die mit 18 Metern Höhe größte Leuchtfontäne Kaliningrads, als auch die verschiedenen Bäume und Pflanzen. Viele historische Gebäude wie die Adlervoliere oder das barocke Gesellschaftshaus sind bis heute erhalten geblieben. Wer seinen Urlaub in der Stadt am Pregel verbringt, dem können wir einen Besuch im Königsberger Tiergarten wärmstens empfehlen.

Der Kalingrader Zoo im Wandel der Zeit

Heute ist der Königsberger Zoo stolze 16,5 Hektar groß. Neben den unterschiedlichen Tierarten gibt es viele seltene Pflanzenarten zu bestaunen. Aufgrund der exotischen Bepflanzung spricht man hier von einem Arboretum. Entstanden ist der Kaliningrader Zoo im Anschluss an eine Gewerbeausstellung im Jahre 1895. Schon kurz darauf waren die ersten Anhänger, einen Zoo in Königsberg zu eröffnen, gefunden. Die Bürger der Stadt hatten ein lebhaftes Interesse an den Plänen. Kurzerhand wurden Tiere in einer Hamburger Tierhandlung erworben. Die große Eröffnung fand schließlich 1896 statt. Bei der umjubelten Eröffnung konnten knapp 900 Tiere der Öffentlichkeit präsentiert werden. Schon zum damaligen Zeitpunkt waren Löwen, Bären und Tiger im Königsberger Tiergarten vertreten. Nach kurzer Zeit erweiterte sich das Angebot des Zoos. 

Bär im Kaliningrader Zoo

Zahlreiche Vergnügungseinrichtungen eröffneten und zogen noch mehr Besucher an. Musik schallte aus den Kapellen und spezielle Ausstellungen verblüfften die Zuschauer. Für Sport und Kulinarik war ebenfalls gesorgt. Mehrere Tennisplätze ermöglichten das gesellige Spiel mit der Filzkugel. Neben einem Restaurant versorgten auch eine Konditorei und ein Weinlokal die begeisterten Zoobesucher mit Leckereien. In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts erhielt der Tiergarten in Kaliningrad neuen Aufschwung. Eine Vielzahl von Vereinen folgte dem Aufruf, den Zoo zu unterstützen. Das Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten. Weit mehr als 100 neue Gebäude wurden errichtet, die Anlage unter freiem Himmel wurde mit neuen Wegen und Kanälen versehen. Weiterhin wurde ein großzügig angelegter Spielplatz gebaut, welcher den Zoo zu einem idealen Ziel für Familien macht.

Das Wappentier des Kaliningrader Zoos

Nilpferd Hans

Als Sinnbild des Königsberger Tiergartens dient ein Nilpferd. Im Zuge des Zweiten Weltkrieges überlebten nur eine Handvoll Tiere des Zoos. Darunter befand sich das Nilpferd Hans. Es überlebte nur knapp. Nach der Neueröffnung war Nilpferd Hans das erste Tier im Königsberger Tiergarten und somit auch das Wappentier.

Nilpferd vom Kaliningrader Zoo

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