Sehenswürdigkeiten in St. Petersburg
Erleben Sie die Stadt der russischen Zaren von ihrer prachtvollsten Seite. Die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in St. Petersburg entführt Sie in die sehenswertesten Winkel der Stadt. Mit König Tours lernen Sie viel über russische Literatur, besuchen das russische Museum und entdecken sicher noch weitere spannende Aspekte in der heimlichen russischen Hauptstadt. Lernen Sie mit unseren Städtereisen St. Petersburg im Detail kennen. Wir zeigen Ihnen mit dem Winterpalast die Besonderheiten in der Eremitage und lassen Sie tief eintauchen in die Geschichte der einzelnen Gebäude und deren Schöpfer. König Tours macht Sie aus nächster Nähe mit St. Petersburgs Sehenswürdigkeiten vertraut.
Die Isaak Kathedrale
Die berühmteste Kirche St. Petersburgs lockt nicht nur mit ihrer Architektur – auch der Ausblick von der Isaak Kathedrale ist ein Besuch wert. Werfen Sie einen Blick unterhalb der berühmten Kuppel und genießen Sie einen Panoramablick über die Stadt. Die Isaak Kathedrale ist unübersehbar. Sie ist 111 Meter lang, 97 Meter breit und über 100 Meter hoch. Sie ist dem heiligen Isaak von Dalmatien gewidmet. Sein Gedenktag fällt mit dem Geburtstag von Peter dem Großen zusammen. Das prächtige Gotteshaus wurde bis zur Oktoberrevolution im Jahr 1917 als solches verwendet. Nach dem einschneidenden Ereignis wurden jedoch keine Gottesdienste mehr in der Kathedrale abgehalten. Die Kirche wurde zu einem Museum umgewandelt, welches 1931 seine Tore öffnete. Dort wo heute die mächtige Kathedrale steht, befand sich bereits wenige Jahre nach der Gründung von St. Petersburg eine dem heiligen Isaak gewidmete Kirche. Diese erste Isaak Kathedrale entstand zwischen 1768 und 1802. Der einfach gehaltene Kirchenbau erschien bald nicht mehr imposant genug. Nach dem Sieg über Napoleon wurde daher die kleine Kirche durch einen großen Prunkbau ersetzt. Dieser sollte die Position Russlands als neue europäische Großmacht demonstrieren. Die Baumaßnahmen begannen 1818. Insgesamt wurden 24.000 Baumstämme verarbeitet, sie stärken den Boden unter der Isaak Kathedrale. Die Pfähle aus Kiefernholz wurden siebeneinhalb Meter in den sumpfigen Boden gerammt, um ein stabiles Fundament so gründen. Die Arbeiten wurden von rund 12.000 Menschen erledigt. 1848 wurde die Kathedrale feierlich eingeweiht, nachdem die Bauarbeiten zwischen 1822 und 1825 aufgrund des mangelhaften Untergrundes gestoppt werden mussten. Im Jahr 1848 war jedoch noch nicht Schluss – es dauerte noch einmal zehn Jahre, um die Kathedrale mit einer prachtvollen Innenausstattung auszuschmücken. Während des Zweiten Weltkrieges war sie ein beliebtes Ziel der Bomber. Sie wurde zwar direkt nach Kriegsende restauriert, dennoch können Sie an der Südseite immer noch einige Granatsplitter sehen. Wenn Sie gut zu Fuß sind, empfehlen wir Ihnen den Aufstieg in die Säulengalerie. 262 Stufen führen Sie hierher. Wir versprechen Ihnen: der Weg lohnt sich. Sie dürfen sich über einen grandiosen Ausblick auf die schönsten Sehenswürdigkeiten St. Petersburgs freuen, wie der Peter-und-Paul-Festung, der Admiralität und dem Winterpalast. Roter Granit und grauer Marmor dominieren die Fassade dieses Gotteshauses. Ihr rechteckiger Grundriss wird durch vier mächtige Säulen aufgelockert. Aufgrund ihrer etwas erhöhten Lage, führen Granittreppen zu den Eingängen empor. Schauen Sie genau hin, dann entdecken Sie einige Statuen. Diese stellen Engel, die Aposteln und Evangelisten dar. Unverkennbar ist die vergoldete Hauptkuppel. Ihr Durchmesser beträgt sagenhafte 26 Meter. Das etwa 4.000 Quadratmeter umfassende Innere der Kathedrale überzeugt vom ersten Augenblick. Freuen Sie sich auf bunt gestaltete Mosaike, die unterschiedlichsten Marmorarten und üppigen Skulpturenschmuck.
Sommergarten in St. Petersburg
Neben der prunkvollen Eremitage bietet St. Petersburg einen reichen Fundus an Kulturschätzen. Dazu gehört auch der Sommergarten, ein Parkensemble, das zwischen 1704 und 1719 auf Anweisung von Peter I. angelegt wurde. Mit der architektonischen Gestaltung beauftragte der russische Zar bedeutende Landschaftsarchitekten. Unter anderem waren Jean-Baptiste Alexandre Le Blond, Ivan Matwejew und Michail Semzov am Bau beteiligt. Der Kunst- und Kulturunterricht war nicht das einzige Ziel, das der große russische Monarch mit der Errichtung des Sommergartens verfolgte. Dem unerschrockenen Kriegsherrn lag viel daran, die kulturelle Identität seines Volkes zu steigern und zeitgleich dessen Nationalstolz zu fördern. Den Bau des St. Petersburger Sommerpalais überließ Peter der Große dem Schweizer Architekten Domenico Trezzini. Seine Handschrift ist auch bei der Peter-Paul-Kathedrale und der Peter-und-Paul-Festung zu finden. Den Palast zieren 28 maritime Basreliefs, allesamt Allegorien des Triumphes, die Peters kriegerische Überlegenheit im Nordischen Krieg symbolisieren. Sie entstammen der Hand des preußischen Architekten und Bildhauers Andreas Schlüter, der sich im Jahre 1714 in St. Petersburg aufhielt. Sein künstlerisches Geschick stellte der in Danzig geborene Meister bereits am Hofe des ersten Preußenkönigs Friedrich des I. unter Beweis, in dessen Auftrag er das sagenumwobene Bernsteinzimmer anfertigte. Das Letztgenannte kann heute im Katharinenpalast in Puschkin bewundert werden. Der älteste Park Russlands umfasst etwa elf Hektar und bietet Platz für knapp 2.700 Bäume, überwiegend Linden. Weltweiten Ruhm erlangte der Sommergarten vor allem durch seine umfassende Sammlung westeuropäischer Marmorskulpturen. Insgesamt sind es über 20. Die in Stein verewigten Allegorien der Natur, Schönheit und der menschlichen Tugenden sowie Lasten faszinieren kulturbegeisterte Gartenbesucher aus aller Welt. Den Auftrag für die Anfertigung der barocken Figurengruppe der antiken Mythologie und zahlreicher Büsten historischer Persönlichkeiten erhielten die besten Bildhauer Italiens. Der Sommergarten sollte selbst den allerbesten Gärten europäischer Monarchen in nichts nachstehen. Die beigefügten Erklärungen sollten die Stadtbewohner Schritt für Schritt an die Kultur des Abendlandes und ihre antiken Wurzeln heranführen.
Der Winterpalast der Eremitage
Der barocke Winterpalast gehört zu den repräsentativsten Bauten St. Petersburgs. Ihre Städtereise sieht einen Besuch der Eremitage vor? Dann kommen sie auch in den Genuss des prachtvollen Palastes. Er beherbergt die Kunstsammlung der Eremitage sowie fein ausgestattete Prunkräume. Der sogenannte Winterpalais ist ein großzügig gestalteter Schlosskomplex an der Newa. Dieser ist nicht nur ein Palast der ehemaligen russischen Zaren. Im Vorgängergebäude des Winterpalastes verstarb Peter der Große im Jahr 1725. Im Laufe der Zeit entstanden immer mehr Erweiterungsbauten, die die Anlage zu dem machen, was Sie sich heute anschauen können. Der Winterpalast ist durch seine vielen Säulenreihen und eine kräftige Farbgebung gekennzeichnet. Der Palast wurde nach Wunsch von Zarin Elisabeth erbaut. Einziehen konnte jedoch erst Katharina II. im Jahr 1762. Der damals bereits 1.000 Räume umfassende Winterpalast wurde besonders prächtig ausgestattet. Die Schönheit hielt jedoch nicht lange an. Keine 100 Jahre nach der Fertigstellung fiel der Winterpalast 1837 einem Feuer zu Opfer. Bei der Brandkatastrophe wurde innerhalb von 3 Tagen nahezu alles von dem Prachtbau zerstört. Bereits anderthalb Jahre später erstrahlte der Winterpalais in neuem Glanz und die ersten Empfänge konnten abgehalten werden. Ein besonderes Prunkstück des Winterpalais ist die Jordantreppe, auch Botschafter-Treppe genannt. Sie erhielt ihren Namen aufgrund einer Zeremonie, welche an die Hochzeit des Dogen von Venedig mit dem Meer erinnert. Diese fand bei eisiger Temperatur statt. Dieser Zeremonie zu Ehren schritt der Zar jährlich am sechsten Januar die Barocktreppe hinunter. Mit diesem Auftritt nahm er an dem Fest der Wasserweihe teil. Wenn Sie an einer Führung durch den Winterpalast teilnehmen, gelangen Sie über die Jordan-Treppe in den kleinen Thronsaal. Dieser wird zu Ehren von Peter dem Großen auch Peters-Saal genannt. Im kleinen Thronsaal können Sie einen reich verzierten Thron bestaunen. Der Rundgang führt Sie weiter in die Militärgalerie. In dieser werden Porträts von 332 Generälen aus dem Krieg gegen Napoleon ausgestellt. Der unmittelbar anschließende große Thronsaal (auch St. Georg-Saal genannt) ist 800 Quadratmeter groß. Er ist mit kostbaren Edelhölzern und 48 Marmorsäulen ausgestattet. Im Mittelpunkt befindet sich ein Relief, welches den heiligen Georg als Drachentöter darstellt. Neben diesen Sälen können Sie auch mehrere Prunkräume besichtigen. Zu ihnen zählen unter anderem die Königlichen Gemächer, der riesige Ballsaal sowie der Konzert- und Malachitsaal.
Sehenswerte Kirchen und Kathedralen in St. Petersburg
Kasaner Kathedrale
Die Kasaner Kathedrale befindet sich am Newski Prospekt. Für den auffälligen Bau diente die Peterskirche in Rom als Vorbild. Die Kirche gilt als Glanzstück des Petersburger Klassizismus und ist die zweitgrößte Kirche der Stadt.
Katharinenkirche
Mit der römisch-katholischen Katharinenkirche erblicken Sie einen prachtvollen Neorenaissance-Bau aus dem 18. Jahrhundert. Er fällt besonders durch seinen Triumphbogen und seine grüne Kuppel auf. Unter den Sowjets wurden alle sakralen Gegenstände aus der Kirche entfernt, stattdessen fungierte Sie als Lagerhalle für Gemüse, Bücher und später für Motorräder. Seit 1992 nimmt die Katharinenkirche wieder ihre ursprüngliche Funktion als Gotteshaus ein.
Petrikirche
Die 1833 erbaute Kirche ereilte in den 1950er Jahren ein trauriges Schicksal – aus ihr wurde ein öffentliches Hallenbad gemacht. Erst seit 1994 wird die Petrikirche wieder als Gotteshaus genutzt. Zudem wird hier die Ausstellung Deutsches Leben in St. Petersburg gezeigt.