Die Eremitage

Die Eremitage von St. Petersburg ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt und gehört zu den wichtigsten Kunstmuseen der Welt. Zu finden ist das Kunstmuseum in der Nähe des Flusses Newa. Der gewaltige Gebäudekomplex, zu dem auch der berühmte Winterpalast gehört, steht auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Die Errichtung der ersten Gebäude geht auf das 18. Jahrhundert zurück. Den Anstoß zum Bau der Eremitage gab der Ankauf einiger Kunstwerke durch die Kaiserin Katharina II. Zunächst wurden die Gemälde im Winterpalast ausgestellt. Mit den Jahren wurde die Sammlung von Katharina der Großen immer größer, sodass ein eigener Gebäudeteil gebaut werden musste. Die heutige Sammlung der Eremitage in St. Petersburg repräsentiert einen wichtigen Querschnitt der europäischen Kunstgeschichte. Das Museum verfügt über eine Sammlung von annähernd drei Millionen Kunstwerken. Darunter befinden sich Gemälde und Skulpturen von weltberühmten Künstlern wie Picasso, Leonardo da Vinci oder Rembrandt. Insgesamt umfasst der gesamte Museumsbestand mehrere Millionen Ausstellungsstücke. Aufgrund des Platzmangels können nie alle Exponate gleichzeitig ausgestellt werden. Darüber müssen Sie aber nicht traurig sein. Die Eremitage zeigt Ihnen eine ausgewählte Palette der schönsten Werke aus aller Welt. Sie lockt Besucher aber nicht nur mit ihrer einmaligen Bildersammlung an. Die Museumsräume sind für sich schon einen Besuch wert. Besonders schön anzusehen ist der 1856 geschaffene Pavillonsaal. Hier erwartet Sie ein prachtvolles Zusammenspiel aus Marmorsäulen, Wandspringbrunnen und goldenen Stuckelementen.