Der Königsberger Dom
Der Königsberger Dom bildet das Wahrzeichen von Kaliningrad. Er liegt in der Altstadt Königsbergs, auf der Pregelinsel. Erbaut zu Zeiten der Preußen begeistert die Kirche mit ihrer barocken Pracht bis heute. Besucher dürfen sich auf ein interessantes Museum freuen. Ein weiteres Highlight ist die Orgel im sakralen Gebäude.
Der Königsberger Dom im früheren Ostpreußen
Der Königsberger Dom ist auf einer beschaulichen Insel, der Kneiphof-Insel, mitten in Kaliningrad zu finden. Wer eine Städtereise nach Kaliningrad am Pregel unternimmt, kommt gar nicht daran vorbei, einen Blick auf das imposante Gebäude zu werfen. Die Kirche gehört zu den Wahrzeichen der Stadt und ist tief in ihre Geschichte verankert. Der Kathedralbau wurde bereits in der Zeit der Gotik um das Jahr 1300 erbaut. Die Brände der Bombennächte, welche Ende August 1944 nahezu ganz Königsberg niederstreckten, zerstörten auch den Dom fast vollständig. In den 1990er Jahren begannen Restauratoren mit einem umfänglichen Wiederaufbau im Sinne des Originals. Dieser beanspruchte eine siebenjährige Arbeit in der Ruine. Die Stadtgemeinschaft sowie der Dombaumeister haben hierbei ganze Arbeit geleistet – davon können sich Besucher in der Stadt am Pregel heute überzeugen. Mit seiner barocken Architektursprache bezaubert der wiederaufgebaute Dom bereits Generationen von Besuchern. Vor allem die Dachkonstruktion sowie der Turm mit seiner weithin sichtbaren Uhr verdanken ihr heutiges Gesicht den Restaurationsarbeiten. Die Turmuhr ist übrigens eine originalgetreue Nachbildung des Vorbildes aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Der Königsberger Dom in der Gegenwart
Der Dom von Kaliningrad repräsentiert das aktive Kirchenleben der Stadt. Das Gotteshaus wird sowohl von der evangelischen als auch von der russisch-orthodoxen Kirche genutzt. Unter der Turmanlage befinden sich die Kapellen beider Konfessionen. Faszination weckt die unterschiedliche Einrichtung der beiden sakralen Räume. Die orthodoxe Kapelle weist eine Vielzahl von religiösen Bildern und liturgischen Hilfsmitteln auf. Das evangelische Gegenstück hingegen beschränkt sich auf nüchterne Strenge, der Altar ist betont schlicht gehalten. Buchen Sie eine Kaliningrad Reise mit König Tours und besuchen Sie das kulturell-religiöse Zentrum des Königsberger Doms.
Die Domorgel
Die Domorgel im Königsberger Dom gehört zu den eindrucksvollsten Entdeckungen. Sie ist eine der größten ihrer Art auf dem europäischen Kontinent. Weiterhin bildet sie die Grundlage für zahlreiche Orgelkonzerte, die im Dombau stattfinden. Viele Interessierte strömen in den Dom, um den klangvollen Konzerten Gehör zu schenken. Neben der Orgelmusik erschallt auch der Gesang des Domchors. Seien Sie selbst dabei, wenn in den heiligen Domhallen Musikwerke renommierter Künstler zum Besten gegeben werden. Die Konzerte im Königsberger Dom finden regelmäßig zweimal wöchentlich statt. Eine Hauptrolle spielt dabei die pompöse Schuke-Orgel, die erst im Jahre 2007 geweiht wurde.
Die Glocken
Auf die lange Geschichte der Kirche verweisen auch die Glocken im Königsberger Dom. Zu einiger Berühmtheit hat es die sogenannte Silberglocke gebracht, die mit ihrem ausgesprochen hohen Klang begeistert. Die Silberglocke wurde im 18. Jahrhundert hergestellt und wiegt mehr als 1.000 Kilogramm. Die Glocken, die sich heute im Kaliningrader Sakralbau befinden, läuten alle 15 Minuten. Zur vollen Stunde ereignet sich dabei ein besonderer Hörgenuss. Dann nämlich schlagen die Glocken die ersten Töne einer Melodie des Komponisten Beethoven an.
Das Dommuseum
Das Grabmal von Kant
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König Tours